Die Gründung des Gasthof Mondschein
Der Astronom Nikolaus Kopernikus wird geboren. Im selben Jahr schaffen portugiesische Entdecker erstmals, den Äquator zu überqueren und der junge Leonardo da Vinci macht gerade seine Lehre bei einem Bildhauer in Florenz ... Ins Zeitalter dieser Ereignisse reiht sich die Errichtung des Gasthof Mondschein. Vor dem Jahr 1473 dürfte an derselben Stelle ein Fischerhaus gestanden haben, der Fluss Inn war damals schiffbar.
Älter als die Altstadt?
Das Hotel Mondschein steht inmitten einer Reihe von farbenprächtigen, historisch bedeutenden Gebäuden am linken Ufer des Inns. Als Marktsiedlung gegründet ist hier der Ursprung Innsbrucks. Die Altstadt wird erst später errichtet. "Anpruggen" - ein alter Name für die heutigen Stadtteile Mariahilf und St. Nikolaus - war besiedelt von Gewerbetreibenden, Handwerkern und Künstlern, und das ist teilweise immer noch so.
Familie Ischia übernimmt das Hotel
Die Jahrhunderte vergehen, und eine Generation übergibt das Hotel an die nächste. 1976 übernimmt die Familie Ischia das Haus. Laufende Renovierungen mit Liebe und großem Einsatz haben ein familiäres, gemütliches Hotel mit Charme und Charakter entstehen lassen.
Ein Hotel mit Geschichte
Gehen Sie aufmerksam durch das Haus, entdecken Sie die eine oder andere Besonderheit aus vergangener Zeit. Im ersten Stock ist eine Wand aus Holz erhalten geblieben die über und über mit Holznägeln gespickt ist. Im Raum dahinter dominiert die dunkle Decke aus alten, massiven Holzbalken.
Im Eingangsbereich fallen sofort die Steinsäulen aus „Höttinger Brekzie“ ins Auge, ein Kalkstein, der im Innsbrucker Stadtteil Hötting abgebaut wurde. Der rötlich-braune Stein ist auch in Teilen der Altstadt von Innsbruck und Hall zu finden.
Die Bar befindet sich in einem restaurierten Kellergewölbe. Die runden Bögen und verwendeten Materialien schaffen eine behagliche Atmosphäre die zum Verweilen einladen.
Auf der Tür des Aufzugs sind die Wappen zweier Vorbesitzer des Hotels kunstvoll in Kupfer gehämmert. Hier sind auch die Minnesänger Oswald von Wolkenstein und Walther von der Vogelweide verewigt.